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Raphaelsfeier im Blindenzentrum

 
Ein herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Mitarbeiter


Einmal im Jahr, und zwar am Gedenktag des Hl. Raphaels bedankt sich das Blindenzentrum St. Raphael und das Blindenapostolat Südtirol im Rahmen der Raphaelsfeier bei den freiwilligen Mitarbeitern, Freunden und Begleitern.

Das Buch Tobit erzählt die Geschichte, wie der Heilige Raphael, in Menschengestalt den jungen Tobias auf seiner Reise begleitet. Von der Reise bringt der inzwischen verheiratete Tobias nicht nur seine Ehefrau Sara mit, sondern auch ein Heilmittel für seinen blinden Vater Tobit, der dadurch wieder sehend wird. Der Heilige Raphael gilt als der Schutzpatron der Reisenden und Blinden.

Bei der traditionellen Raphaelsfeier, die jedes Jahr um den Raphaelstag begangen wird, gedenkt das Blindenzentrum nicht nur seinen Namensgeber, sondern bedankt sich auch im Rahmen dieser Feier ganz herzlich bei all jenen, die das ganze Jahr über einen freiwilligen Dienst im Blindenzentrum und Blindenapostolat tun. Die Freiwilligen Mitarbeiter werden im Haus sehr liebevoll Raphaels genannt und es sind nicht nur die sehenden Begleiter, sondern auch blinde und sehbehinderte Menschen, die als Ehrenamtliche ihren Dienst tun. Die Raphaels kommen ins Haus und bringen Freude und Licht ins Haus, das man gemeinsam teilen kann.

Die Aufgaben der Freiwilligen sind sehr vielfältig und reichen von Vorlesen, Begleitung bei Besorgungen, Arztbesuchen, Behördengängen, Ausflügen, sportlichen Aktivitäten bis hin zum Gesellschaft leisten oder die Übernahme von allerlei praktischen Aufgaben im Haus oder Garten. Das was unter das „Begleiten“ fällt, ist sehr vielfältig und hängt vom jeweiligen Raphael und der Beziehung zu demjenigen ab, den er begleitet. Durch diese Form des Kontaktes entstehen immer wieder langjährige Freundschaften. Ohne diesen wertvollen Einsatz der Raphaels wären so manche Aktivitäten, die im Blindenzentrum St. Raphael und Blindenapostolat angeboten werden, nicht möglich.

Bei einem gemeinsamen Dankesgottesdienst mit Blindenseelsorger Dekan Vitus Dejaco und anschließendem gemütlichen Beisammensein beim einen gemeinsamen Abendessen, wird allen Menschen, die im Haus einen freiwilligen Dienst leisten, gedankt.

 

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