zurück

Wie isst Europa? Bericht über das Monatstreffen vom 05. März

 
Wie isst Europa? So lautete das Thema des letzten Monatstreffens, das dieses Mal auf den Faschingsdienstag fiel.


Normalerweise stehen die Monatstreffen, zu denen das Blindenapostolat jeweils am 1. Dienstag des Monats um 19.00 Uhr einlädt, unter einem lehrreichen Thema mit Vorträgen und Berichten aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen.
Die Teilnahme an diesen Treffen ist für alle interessierten Personen möglich, die Referate werden von verschiedenen Fachleuten vorbereitet und zudem meist von lehrreichen Medien und technischen Hilfsmitteln unterstützt.
Da der Märztermin auf den Faschingsdienstag fiel, sollte das Treffen in einer etwas lockerern Athmosphäre abgewickelt werden.
So traf sich die Gruppe dieses Mal auch nicht im obligatorischen Vortragssaal, sondern wich in die gemütlichere Umgebung des Aufenthaltsraumes aus.

Frau Sonja Capovilla führte die Anwesenden als Ideengeberin in den Abend und dessen Ablauf ein und sprach jeweils die verbindenden Worte zwischen den „Besuchen“ in den einzelnen Ländern.
Ein Hauptprogrammpunkt war im Sinne des Themas „Wie isst Europa?“ das Verkosten von Häppchen aus den unterschiedlichsten Ländern Europas. Dazu wurden die Teilnehmer in einer Phantasiereise auf verschiedensten Wegen in die jeweiligen Länder geführt – im Bus, im Zug, im Auto, zu Fuß, auf dem Schiffsweg – und am Ziel von einer Eigenheit des Landes begrüßt, nämlich einer landestypischen Musik. Meistens konnten viele Teilnehmer durch Gesang,Tanz und Klatschen in die Musik einstimmen und so zu einer unbeschwerten Atmosphäre beitragen.

Anschließend gab es jeweils eine kleine Kostprobe eines landestypischen Essens, das so mancher Teilnehmer auch schon von Besuchen in den angesprochenen europäischen Ländern kannte. Zu jedem „besuchten“ Land folgten Erzählungen, Erfahrungsberichte und viele lustige Anekdoten, die von den Anwesenden spontan aufgrund von persönlich erlebten Reisen erzählt wurden. Es war staunenswert, welche Fülle von Informationen die großteils blinden Teilnehmer über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Kulturgüter und landschaftlichen Reize in ihrer Erinnerung gespeichert hatten und sie auch eindrucksvoll und meist sehr humorvoll den Anwesenden schildern konnten.

Die kulinarische Europareise führte die Teilnehmer in der Phantasie, in der Erinnerung und im konkreten Essen der verschiedenen landestypischen Köstlichkeiten nach Griechenland, Ungarn, Russland, Schweiz, Frankreich, Spanien und zurück in die Heimat nach Südtirol. Abschließend verführte uns Birgit noch überraschend und aus aktuellem Anlass zu einem Abstecher in Deutschland, wo sie anlässlich ihres Geburtstages für alle Teilnehmer sogenannte “Berliner“ - bei uns besser als Faschingskrapfen bekannt – besorgt hatte.

Damit hatte auch der Fasching seinen passenden kulinarischen Abschluss gefunden und Birgit konnte in gemütlicher Atmosphäre zum Beginn eines neuen Lebensjahres mit Gesang und begleitenden Worten viel Gutes gewünscht werden.

 

zurück